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Konflikte, Kriege und das Unbekannte: Wie man eine Brücke baut.

  • Autorenbild: Petra Schrader
    Petra Schrader
  • 14. Dez. 2022
  • 1 Min. Lesezeit



Brücken sind Kunstwerke.



Sie sind gebaut von Zauberern.


Was ist das Besondere?


Brücken brauchen eine Balance, die einen Weg verbindet, den es nicht gibt.


Was bedeutet das?


Ein Weg ist ein Pfad, der zu etwas führt.


Wenn ein Weg durch eine Wiese an einen Fluss führt, ist der Weg zuende.


Der Weg in sich kann nicht mehr gegangen werden.


Auf der anderen Seite steht das Unbekannte.



Eine Brücke muss gebaut werden so, dass sie über den Fluss führt, während es die Brücke noch nicht gibt.


Habt ihr schon einmal darüber nachgedacht, wie das möglich ist?


Es gibt Bauleute, die den Himmel kennen. Manche bauen mit Worten, manche bauen mit Steinen, manche Bauen mit Kunst. Alle können Zauberer sein.


Das ist weithin nicht bekannt.


Sie haben Zauberstäbe, die aus Zahlen sind, aus Träumen, aus Geometrie, aus Noten, aus Gedichten, aus Geduld, aus Tänzen, aus Farben, aus dem Wissen um Geschichte, aus der Rhythmik des richtigen Wortes zur richtigen Zeit oder aus dem tiefen Wissen der Gesetze der Physik dieser Welt.


Alle dies ist unser Leben.


Die wirklich tragenden Brückensteine sind so verborgen, dass ihre Ingeniuere manchmal im Geheimen nicht wissen, dass sie zu den schönsten Zauberern der Welt gehören.


Sie müssen die Brücke so ausbalancieren, dass sie von beiden Seiten gleichzeitig gebaut werden kann und in der Mitte nicht zusammenfällt,


Das kann man nur dann, wenn ein Zauberer auf der einen Seite steht und der andere Zauberer auf der anderen Seite.


Beide müssen dieselben Zahlen kennen. Beide haben eine gemeinsame Sprache. Und beide möchten das Gleiche:


Sie möchten einen Weg bauen, der nicht möglich ist.



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