Königsgeschichten Teil 13: die Zartheit und ihre Waffe
- Petra Schrader
- 4. Jan. 2023
- 2 Min. Lesezeit

die Zartheit selbst
amea
schüttelt ab
ihre Größe und hat sie
von oben
im Norden des Landes
sieht er auf den Ältesten Sohn
ist alle Flüsse und fließt sie
die Kräfte sind gestiegen ins Dunkel
die Söhne des Sohnes reiten schon
was das Dunkel nicht kennt ist
alle Söhne
und wie sie sind
das ganze Heer
das ganze Land
das sich erhebt wenn es sich erhebt
die Zartheit ist der Sohn
der Kräfte hat die keiner kennt
sie sind verborgen
Kräfte des Wassers
dieses Wasser kennt niemand
Wasser ist Gewalt
Wasser ist eine Kraft die
den Weg in Dunkel legt vor dem der sagt
es ist nur Wasser
atare atarei
mein wirklicher Bruder
ich muss dir helfen
ist dein Geist bei dir
er reitet auch schon
ich tue meins
ich zähle darauf.
der Sohn erhebt sich im Sohn
die weißen Berge liegen
in Steinen die von Ferne
aussehen wie Berge
Menschen sollten sich nicht nahen.
Die Flüsse halten es.
Diesmal aber
ist die Wunde tiefer
Amea steht vor den Bergen
und steht ruhig
er wartet
so einfach ist es nicht
Waffen und Kräfte
Zauber und Gestalten
Böden und Himmel
wirklich mächtiges Gras
die Blume der Liebe unter Brüdern des Vaters
wachsen nicht weil man will
in Zeiten der Not.
Das Schloss selbst muss sich erheben
und Hilfe senden
durch die Wasser komme nicht denn ich bin es
wer vor diesen Wassern steht muss
tanzen können
tanzen bedeutet
hineinzupfeilen in den
richtigen Moment
nicht zu früh
nicht zu spät
nicht zu tief
nicht zu hoch
das ist was er kann
der Geist der Rhythmus
der Flüsse die sagen
das Land ruft um Hilfe
Amea wartet
er wartet
er wartet
die Bäume singen schon
komm Sohn
die Zartheit steht aufrecht und ruhig
ihre Stärke glänzt
die Böden kennen sie und
geben ihn nicht her
dann geht langsam
die Dämmerung
auf
ein weiches sanftes warmes Licht
über alle Himmel
ein Gesang der Tiefe und der Höhe die sagt
ich schütze dich
schütze du den Sohn
ich bin die Wasser
du suchst sie
ich bin sie
du suchst sie
ich bin sie
du bist sie
die klaren Wasser erheben sich
mit Schrecken steht jeder davor der sie sieht
die Zartheit lächelt
sie ist stärker.
Das Schloss verneigt sich
ich habe dich geschützt
du höchste Waffe des höchsten Sohnes
erhebe dich
kera verao
die weißen Berge haben den
vierhundertsten Sonnenaufgang gesehen und sagen nun
fara
ich gebe dich frei
die Welt hat den Sohn gesehen
sie wartet auf ihn
sie liegt in Blut
nun kehrt er zurück.
www.petraschrader.de
freiwillige Spende für Nutzung dieses Textes
DE31 4504 0042 0400 5963 00 Commerzbank, Kontoinhaberin: Petra Schrader
paypal: petra.schrader@web.de
Comments