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Königsgeschichten 14: Das Lied der Kräfte der Berge - zwei Söhne

  • Autorenbild: Petra Schrader
    Petra Schrader
  • 4. Jan. 2023
  • 1 Min. Lesezeit



heilige Momente


liegen in tiefem Stein


sie wehen durch

die Berge


dort wo Menschen


nicht hinkommen



die Stille wird Wasser

das Wasser wird Stille


dabei ist die Welt dort wie die Welt


edia


der Tanz der Berge



das Land des Vaters


ist das Land der Söhne


der Sohn ist


dort Leben



alles ist der Sohn


die Winde tanzen


sich gegenüber


wie stolze Pferde


edel wie Rösser



doch


diese Pferde

hat die Erde nicht



es sind


Brisen


Windhauche


aus Farben, die wir nicht kennen


wie Schmetterlinge


Zartheit und Kraft


zwei Söhne, die


einander


jagen



stehen sie sich gegenüber und sind


Zartheit

und Kraft


die Zartheit


weist die Kraft


die Kraft


weist



die Zartheit


natürlich gewinnt die Kraft


die Berge hallen


die Kraft stürzt sich


auf die Zartheit


diese liegt am Boden


ergibt sich zitternd


die Böden trinken sie


sie unterliegt


die Luft brennt vor Stille


alles ist Quelle


die Kraft

richtet ihre höchste Waffe


gebieterisch


auf die Zartheit


ich bin dein König.


Die Zartheit


beugt sich


und liegt in allen Böden

in allen Bergen


in allen Steinen


sie liegt im Sand


sie liegt in den Meeren


in den grünen Hügeln


und dann erhebt sie sich


mit einem Schrei, wie es keinen zweiten gibt


durchfährt die Luft schneidend mit einem Blitz von Schöpfung


als würde die Welt neu und sagt



mein König du hast mich


niedergeworfen


nun bin ich


was ich bin


knie vor mir




die Kraft ist besiegt.





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