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Buch-Leseprobe Teil 25: Wochenendbrunch (adlige Ränge fahren in die Stadt)

  • Autorenbild: Petra Schrader
    Petra Schrader
  • 14. Feb. 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 16. Feb. 2023





Esaja Navara sah unbewegt zu, wie Beo sein Croissant belegte: Ziegenkäse, Marmelade, Salami, Brie, Mozarella, Honig. Als Beo noch zur Mayonnaise griff, sagte Esaja nur: „Was wird das?“ Beo war kreativ. „Total lecker.“ „Aha.“ Kiyohara stand am Buffett und stellte sich einen Quark mit Früchten und Akazienhonig zusammen. Das Restaurant war gut gefüllt, trotzdem war der Geräuschpegel gedämpft. Die Wände wirkten hellbraun-gelb angestrahlt, und die Terrassenfront gab einen wunderbaren Parkblick frei. Als Kiyohara an den Tisch zurückkam, hatte Beo seine Eigenkreation probiert. Esaja sah ihn nur an. Beo grinste. Kiyohara hatte seiner Frau eine Waffel mitgebracht. „Auch Obst?“ „Danke.“ Kiyohara hatte kurz zur Tür gesehen. Setzte sich und grinste: „Also los wird man die nicht, oder.“ Beo hatte sich aufgesetzt: „Da ist Nago!!“ Auch Esaja sah auf. Beo war begeistert: „Cool. Nago ist cool. Ob er hierhinkommt? Können wir ihn hierhin holen?“ Kiyohara grinste und verrührte seinen Quark. „Guck mal, wen er mitgebracht hat.“ „Das Baby!!“ „Ja. Du bist grad aber ein bißchen wild für das Baby oder.“ Beo setzte sich betont diszipliniert auf seinen Stuhl. „Überhaupt gar nicht.“ „Überhaupt gar nicht?“ „Außerdem ist es ja Nagos Baby. Also kann es was ab.“ Die beiden Eltern lachten. Die Tasheya, die den Service leitete, führte die neuen Gäste zu einem Tisch neben Kiyohara. Beo strahlte. Nago Noja nickte der Tasheya dankend zu, die den beiden die Mäntel abnahm und kam dann heran. „Dem Mann kannze nicht entfliehen. Kannze nich.“ Kiyohara grinste. „Ich war zuerst da.“ „Etaisse.“ Der Projektführer der Iya umarmte Esaja. Auch Kiyohara umarmte Sahia Nema Denja – vorsichtig, da sie das erst drei Monate alte Baby in einem Tuch trug. Nago hockte sich Beo und deutete einen sanften Boxschlag gegen seine Hand an. „Na, du Chaot?“ Beo strahlte: „Bin voll nicht wild.“ Nago grinste: „Nicht?“ Sahia und Esaja umarmten sich. Beo saß demonstrativ: „Nein. Darf ich das Baby sehen?“ „Ist das dein Burger?“ „Selbst gebaut.“ „Sauber.“



 
 
 

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